Die Ergebnisse der ARD/ZDF-Medienstudie 2025 zeigen, in welchen Teilen sich die Mediennutzung 14- bis 29-Jähriger im Vergleich zur Gesamtbevölkerung unterscheidet. Beim Blick auf die Tagesreichweite fallen nur geringe Unterschiede zwischen der Gesamtbevölkerung und den 14- bis 29-Jährigen auf. Während sich die Gesamtmediennutzung als auch die Videonutzung auf ähnlichem Niveau bewegen, liegt die Audio- und Textnutzung der jungen Zielgruppe über dem Schnitt.
14- bis 29-Jährige nutzen Medien fast 45 Minuten weniger als die Gesamtbevölkerung
Deutliche Unterschiede zeigen sich dagegen in den Nutzungsdauern: Junge Menschen zwischen 14 und 29 Jahren nutzen Medien pro Tag insgesamt fast eine Dreiviertelstunde weniger als die Gesamtbevölkerung. Innerhalb der Gattungen gibt es den größten Unterschied in der täglichen Videonutzungsdauer. Sie liegt fast 20 Prozent unterhalb des Gesamtwerts, während die Audionutzungsdauer nur um 3 Prozent niedriger ausfällt. Im Vergleich dazu werden pro Tag wesentlich mehr Textangebote gelesen (+12 %).
Nutzung erfolgt zum Großteil non-linear
Große Unterschiede zwischen der jungen Zielgruppe 14 bis 29 Jahre und der Gesamtbevölkerung gibt es auch in der Verteilung der Nutzungsbudgets. Das Nutzungsverhalten junger Menschen erfolgt zum Großteil non-linear und ist von einer großen On-Demand-Mentalität geprägt, während bei der Gesamtbevölkerung lineare Formate wie klassisches Fernsehen und Radio überwiegen.
Durch den ausgeprägten On-Demand-Konsum ist die Mediennutzung der 14- bis 29-Jährigen heterogener im Vergleich zur Gesamtzielgruppe und verteilt sich stärker über den gesamten Tag.
Mehr Ergebnisse aus der ARD/ZDF-Medienstudie 2025 finden Sie im Beitrag „Mediennutzung der 14- bis 29-Jährigen: On-demand etabliert, Wachstum begrenzt“ von Dennis von Oehsen.